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Kreta 2002
Der mittlerweile schon zum Standard gewordene jährliche Kreta-Urlaub fand diesmal vom 20.05.-03.06. statt. Mit meiner Schwester flog ich von Nürnberg nach Heraklion, von wo aus wir nach Balí gefuhren wurden, in das Hotel, in dem ich schon 2000 war. Eigentlich dachte ich ja, Stefanie und Wido wären noch die Animateure da, doch die teilten mir Anfang des Jahres mit, dass sie das Hotel gewechselt hätten. Und da war es leider schon zu spät. Aber es ist doch noch ganz cool geworden... Aber lest selbst:
noch haben wir gut lachen... die Busfahrt Heidi zeigt ihre Bräune, liest und versteckt sich vor der Kamera
zu Besuch bei Stef und Wido - wo erst mal Haare gefärbt wurden... Stefanie ich mit Stachelfrisur
Miezekatze! Stefanie und ihr Geburtstagskuchen
Hier noch eine kleine Erlebnisgeschichte:
2 Touristen im Urlaub
Eine erlebnisreiche Reality-Story ins HTML gebracht von Didi Köppen
Am Donnerstag morgen standen wir (trotz später Rückreise aus Damnoni) schon früh auf, um nach Rethymnon zum Markt zu fahren, weil wir das Auto noch bis 17 Uhr behalten durften. Durch den schrecklichen Verkehr in Rethymnon heil am Markt an der Küstenstraße angekommen, parkten wir direkt an der Straße, wo auch viele andere Autos standen (und ich nehm´s schon mal vorweg: es war nirgends ein verf... "Parkverbot"-Schild zu sehen.
Wie ihr euch sicher denken könnt, hing nach unserer Rückkehr am Scheibenwischer ein lustiger Strafzettel wegen Falschparkens (natürlich in kyrillischer Schrift) und jetzt kommt der Hammer:
Der Betrag lautete 35 €!!!
Unser eigentlich so tolle Tag war damit natürlich versaut. Wir also stinkig wieder ins Hotel gefharen und haben unserem Autovermieter natürlich brav das Knöllchen gezeigt. Der meinte, man könnte vielleicht billiger wegkommen, wenn man nach Rethymnon zur Polizei geht und die bittet, die Strafe zu mildern.
Am nächsten Tag wollten uns Stefanie und Wido sowieso gegen 13 Uhr aus Rethymnon abholen, also dachten wir uns, kein Problem, gehen wir zur Polizei, bezahlen den Käse und fertig is es!
Dass die Sache nicht halb so einfach war, wie wir es uns dachten, soll folgend offensichtlich werden:
Wir fuhren also mit dem Bus nach Rethymnon. Stiegen in der Stadt aus und schon das erste Problem: Heidi musste mal auf´s Klo. Hm. Ich: "Geh doch hier mal rein, das sieht aus, wie´n öffentliches Gebäude!" Nach einem kurzen Blick in die Eingangshalle, wo kein Klo zusehen war, beschloss sie aber, dass sie noch warten kann. Wir also den Stadtplan geschnappt, und Richtung Touristen Polizei gelaufen. Dank meiner außerordentlichen Scout-Fähigkeiten (soll jetzt kein Eigenlob sein) fanden wir die dann auch nach etwa einer viertel Stunde.
Die Dame dort machte uns jedoch in gebrochenem Englisch (immerhin besser als griechisch!) klar, dass man diesen Strafzettel nur im Tax-Office zahlen könnte. Sie zeigte uns die Straße, wo sie dieses vermutete. Ziemlich am anderen Ende der Stadt!!! Verdammt!
Wir also losgezogen. Die Straße hatten wir dann auch ziemlich bald gefunden. Aber nachdem wir 2 mal um den Block gelaufen waren, und immer noch nichts gefunden hatten, was nach Tax-Office aussah, gingen wir in die Bank auf der anderen Straßenseite um zu fragen.
Die erste Dame, die ich ansprach konnte sogar ziemlich gut Englisch. Bloß leider machte sie mir klar, dass sie nicht aus der Stadt käme und sich hier null auskennt. Trotzdem schickte sie mich freundlicherweise zu einem ortskundigen Mitarbeiter. Dieser lachte uns erstmal aus und frage, ob wir zu schnell gefahren wären. Letztendlich meinte er, das Tax-Office würde sich direkt auf der anderen Straßenseite befinden.
Wir also hin. Nach kurzem Suchen hatten wir es, gingen in das erste Büro, wo zwei Tussen uns nicht beachteten und miteinander quatschten. Wir also hoch in den ersten Stock, wo es ziemlich ungemütlich aussah. Wir also wieder runter zu den Tussen. Die sprachen dann sogar mit uns und sagten, dass wir zum Bezahlen nach oben müssten. Ok, wir wieder nach oben, in das erste Büro. Die Dame schickt uns ins Nachbarzimmer. Wieder eine freundliche Dame. Sie schickt uns in den ersten Stock. Wir sagen, dass die uns grad nach oben geschickt hätten. Sie sagt, dafür sei sie nicht zuständig. Toll! Wir also wieder runter, in ein anderes Büro. Auf einmal 5 Männer um uns rum. Hilfe!!! Die waren aber sehr freundlich und haben erstmal im ganzen Haus rumtelefoniert, ob irgendjemand weiß, wo wir das Knöllchen bezahlen können. Nachdem die Telefonaktion aber nichts brachte, nahm uns einer der netten Herren an die Hand und rannte durch das ganze Bürogebäude, frage jeden, dem er begegnete, ob er irgendwie wüsste, wo wir hinmüssten. Wirklich sehr nett. Irgendwann kam er dann mal zu einer Frau, die auch ein bisschen Englisch konnte und uns sagte, dass man das ganricht im Tax-Office bezahlen kann, sondern im Town-Center, dem Rathaus. Sie zeigte uns dies auf unserem Stadtplan. Wir bedankten uns und zischten ab.
Natürlich war das Town-Center wieder am anderen Ende der Stadt, wo wir am Anfang schon waren. Dort angekommen traf uns dann fast der Schlag. Was denkt ihr wohl, welches Gebäude das Town-Center war? Richtig! Das öffentliche Gebäude, in dem Heidi eigentlich auf´s Klo gehen wollte. Toll was??? Also sind wir praktisch 3 mal durch die Stadt gerannt, haben ungefähr 50 Leute nach dem Weg gefragt, 2 1/2 Stunden für die ganze Aktion gebraucht und kamen schließlich wieder am Ursprungspunkt an. Soll ich euch was sagen? Wir bezahlten den Scheiß-Wisch einfach, zum Runterhandeln hätten wir eh keinen Nerv mehr gehabt...
Stefanie und ich in einer Taverne (bzw. davor) I´m the King of the World!!! noch lacht sie... Ortskundige kennen eben doch die schönsten Plätze der Insel
nette Aussicht... I am the Winner man ließ den Abend ausklingen
Heidi beim Haare machen Panoramablick ich genieße die Aussicht
an diesem mit wenigen Touristen belagerten Strand konnte man noch ungehindert Volley- und Beachball spielen
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